Nachlese zur Nacht der Kirchen: Vom Suchen zum Finden oder: Evangelisch? Katholisch? Ökumenisch!

In Heilig Kreuz wurde auch in diesem Jahr wieder in ökumenischer Verbundenheit mit der Kirche am Rockenhof – vorerst zum letzten Mal – die Nacht der Kirchen begangen. Das diesjährige Thema des Veranstalters war „vom Suchen zum Finden“. Dies Thema haben wir zum Anlass genommen, Unterschiede, aber vor allem auch Gemeinsamkeiten zwischen den beiden Konfessionen zu suchen und zu finden.

Es begann um 19.00 Uhr mit einer kurzen Eröffnungsandacht in Heilig Kreuz mit der evangelischen Pastorin Frietzsche und Anke Laumayer. Im Anschluss durften die Besucher die in der Kirche ausgestellten liturgischen Geräte und Gewänder den Konfessionen zuordnen und in Ja-Nein-Fragen und Statements herausfinden, dass manches, was wir bestimmten Konfessionen zuordnen, dort vielleicht doch nicht zu finden ist und dass es mehr Gemeinsamkeiten gibt, als wir oft denken.

Im zweiten Teil wurden um 20.00 Uhr in der Kirche am Rockenhof zusätzlich zu den Quiz-Angeboten Orgelwerke und Lieder aus dem evangelischen und katholischen Gesangbuch in den Blick genommen. Die Orgel spielte Ji-Hyun Park. Nachdem die Lieder gemeinsam gesungen wurden und den Konfessionen zugeordnet wurden, gab es noch Informationen über Herkunft, Komponist und Texter, sowie weitere Hintergrundinformationen zu den Liedern. Die Anzahl der Besucher mag in beiden Kirchen nicht hoch gewesen sein, das Interesse und die Begeisterung für das Entdecken der Gegensätze und vor allem der Gemeinsamkeiten aber umso mehr

Den Abschluss des Abends bildete, wie in jedem Jahr, die Taizé-Andacht in Heilig Kreuz, gestaltet von Jugendlichen der evangelischen Nachbargemeinde und unterstützt von Hartmut Witt am Klavier und Chorsängern aus Heilig Kreuz. Die in Kerzenlicht getauchte Kirche, der Gesang des Chores und die einfühlsame Klavierbegleitung, aber auch die Stille erzeugten eine dichte Atmosphäre, die die Menschen lange auf ihren Plätzen hielt. Bei Wasser, Wein, Brot und Trauben gab es noch die Möglichkeit zum ökumenischen Austausch im Gespräch, was auch gern genutzt wurde.

Zusammenfassend kann man sagen: Schön war´s!

Für das Team: Anke Laumayer